6 Tipps für die Darmgesundheit Ihres Pferdes
gesunder Darm = gesundes, glückliches Pferd
Damit diese Gleichung aufgeht, erhalten Sie nachfolgend 6 hilfreiche Tipps, wie Sie die Darmgesundheit Ihres Pferdes verbessern können.
1. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
Pferde sollten immer freien Zugang zu sauberem, frischem Wasser haben. Ein eingeschränkter Wasserzugang oder eine unzureichende Wasseraufnahme können zu Dehydration führen, wodurch sich das Risiko einer Verstopfung oder Kolik im Dickdarm erhöht.
2. Füttern Sie qualitativ hochwertiges Raufutter
Pferde sind Dauerfresser – ihr Verdauungssystem ist auf die stetige Zufuhr von kleinen Futtermengen ausgelegt. Die Magensäure wird kontinuierlich gebildet, die Speichelsekretion erfolgt hingegen nur während der Futteraufnahme. Durch eine regelmäßige Raufutteraufnahme kann genügend Speichel produziert werden, der als idealer, natürlicher Säurepuffer im Pferdemagen dient.
Stellen Sie daher sicher, dass Ihrem Pferd hochwertiges Heu in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht und Fresspausen nicht länger als 4 Stunden andauern.
3. Bedarfsgerechte Kraftfuttermengen
Wird Kraftfutter in zu großen Portionen verfüttert, gelangt es überwiegend unverdaut in den Dickdarm. Hier wird es von den Mikroorganismen rasch fermentiert und verstärkt Milchsäure gebildet, wodurch der pH-Wert im Dickdarm sinkt und es zu einer Verschiebung des Darmmilieus kommt. Dies wirkt sich negativ auf die rohfaserverdauenden Bakterien im Dickdarm aus und beeinträchtigt letztendlich die Gesundheit des gesamten Verdauungssystems, einschließlich der Immunabwehr.
Digest Care ist die ideale Kombination aus probiotischer Lebendhefe und präbiotischen Mannanoligosacchariden (MOS) zum Aufbau und Erhalt einer gesunden Darmflora.
4. Ernährungsumstellungen schrittweise vornehmen
Dies ist zwar ein offensichtlicher, aber auch ein enorm wichtiger Punkt, der leicht in Vergessenheit gerät. Der Verdauungstrakt und vor allem die Darmflora des Pferdes sind auf ein gleichbleibendes Nahrungsangebot ausgerichtet. Pferde reagieren daher sehr empfindlich auf Änderungen der Futterration, Störungen im Verdauungstrakt (z. B. Koliken, Kotwasser oder Durchfall) können die Folge sein. Jede Ernährungsumstellung Ihres Pferdes sollte daher sehr behutsam und in kleinen Schritten erfolgen.
6. Ernährungsphysiologische Unterstützung der Darmflora
Die physische und psychische Gesundheit eines Pferdes ist von einem gesunden Darmmikrobiom abhängig. Ist die Darmflora durch äußere Umstände aus dem Gleichgewicht geraten, können Sie Ihr Pferd mit darmsanierenden Prä- und Probiotika unterstützen.
5. Bewegung für eine gesunde Verdauung
Regelmäßige Bewegung stimuliert die Darmperistaltik des Pferdes. Pferde sind von Natur aus darauf ausgelegt sich ständig fortzubewegen (auch während der Nahrungsaufnahme). Stellen Sie also sicher, dass Ihr Pferd auch außerhalb des Trainings ausreichend Bewegungsanreize hat.